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Im Wald

  • Autorenbild: David
    David
  • 12. März
  • 2 Min. Lesezeit

Ich bin vor ein paar Tagen in den Wald gegangen um ein bisschen Abstand und Ruhe zu finden, auch um ein wenig neue Energie zu schöpfen. Zu solchen Anlässen lasse ich mein Smartphone einfach ganz zu Hause weil sogar die Möglichkeit der Verbindung zur Außenwelt über den digitalen Weg eine Störung der Konzentration darstellt. Ein wichtiger Faktor im Gefühl des losgelöst seins ist die Zeit. Gibt es eine Möglichkeit die genaue Uhrzeit zu erfahren möchte man das zu irgendeinem Zeitpunkt auf seinem Weg oder auf dem Rückweg aus dem Wald. "Hm, Ich frage mich wieviel Uhr es ist. Ich wollte doch noch .... usw." Ich denke der Ansatz ist schon verständlich. Neben der Tatsache, dass man ja falls es wirklich nötig ist auch jemanden nach der Uhrzeit fragen kann ist es einfacher sich nicht darauf zu konzentrieren wenn man kein Gerät bei sich trägt das sie einem einfach so sagen kann. Und dann macht man das Telefon halt an wenn man es nicht mehr aushält. Aber das Aushalten ist hier sehr wichtig weil wenn man diese "Spannung" über einen gewissen Zeitraum halten kann dann passieren ganz merkwürdige Dinge, die in der heutigen Hektik und ab von der Natur wenig möglich sind. Man vergisst die Zeit und taucht ein in den Moment, man ist Da und fängt an die Dinge die um einen herum passieren wahrzunehmen. Ganz frei von Zeitdruck und dann entsteht sie die "Ent-Spannung". Deutsch ist eine schöne Sprache weil die wahre Bedeutung der Worte oft leicht zu erkennen ist. Wird die Spannung ausgehalten über den Zeitraum der nötig ist um die aufgebaute Spannungsladung in Körper und Geist abzubauen hat sie sich Ent-laden und wird nun vom Urzustand ersetzt der nicht gespannt ist. Darum ist angespannt sein auch so anstrengend, es verbraucht Energie um den Zustand aufrecht zu erhalten.


ree

 
 
 

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